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Europäische Teilnehmer an der Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Im Jahr 2021 wird die Europameisterschaft der Männer nachgeholt, welche eigentlich für das Jahr 2020 geplant war. Auf die Europameisterschaft folgt bereits nach einem Jahr die 22. Austragung des bedeutendsten Turniers für die Fußball-Nationalmannschaften der Männer: die Fußball-Weltmeisterschaft. Dort treffen sich die besten Nationalmannschaften der verschiedenen Kontinente, um herauszufinden wer sich dieses Mal im Kampf um die begehrte Trophäe durchsetzen kann.
2022 findet die Weltmeisterschaft in Katar statt. Da es in den Sommermonaten zu einer extremen Hitze in dem Wüstenstaat kommt, ist das Turnier in der Winterzeit terminiert. Für
das Ereignis hat Katar zudem mehrere Stadien errichten lassen und die Infrastruktur auf Vordermann gebracht, um den heimischen und ausländischen Fans ein optimales Fußballfest
bei Sporticos bieten zu können.
Am Montag, den 07.12.2020, wurden die Qualifikationsgruppen ausgelost für den europäischen Raum. Insgesamt wurden zehn Gruppen ausgelost, welche mit vier bis sechs Mannschaften bestückt sind. Die Gruppensieger der jeweiligen Gruppen sind für die Weltmeisterschaft direkt qualifiziert. Die Gruppenzweiten spielen in drei Miniturnieren inklusive Halbfinale und Finale aus, welche drei Mannschaften zudem für Europa antreten dürfen. Zusätzlich zu den zehn Mannschaften spielen noch zwei weitere Mannschaften mit. Diese qualifizieren sich über deren Leistung in der Nations League. Hierbei wird auf das "Nations League Overall Ranking" geschaut. Die beiden Bestplatzierten, die in den Qualifikationsgruppen nicht den ersten oder zweiten Platz belegt haben, nehmen an dem Miniturnier teil.
Die deutsche Nationalmannschaft muss an diesem Miniturnier bestenfalls nicht teilnehmen. Die Voraussetzungen stehen gut, da sich Deutschland in dem ersten Lostopf für die Auslosung der Qualifikationsrunden für die Weltmeisterschaft befand. Bei den ausgelosten Gegnern in der deutschen Gruppe J handelt es sich um Rumänien, Island, Nordmazedonien, Armenien und Liechtenstein. Die letzteren drei Länder sollten für die deutsche Mannschaft keine Gefahr darstellen. Rumänien und Island sind hingegen höher anzusiedeln. Bei einer souveränen Leistung der deutschen Elf sollte ein Gruppensieg trotzdem nicht gefährdet sein, da sie eindeutig die höchste Qualität der Einzelspieler vorweisen können. Armenien stellt sich dazu als politisch höchstspannendes Los heraus. Durch den Konflikt mit Aserbaidschan, aufgrund der Region Bergkarabach, untersagte die UEFA zuletzt internationale Spiele der armenischen Nationalmannschaft. Dieses Verbot wurde mittlerweile allerdings aufgehoben.
Bei der Auslosung kam es zu keinen Hammergruppen. In einem Großteil der Gruppen gibt es einen klaren Favoriten und zumeist eine oder zwei Mannschaften, welche dem Favoriten gefährlich werden können. Bei den Favoriten handelt es sich um Portugal in Gruppe A, Spanien in Gruppe B, Italien in Gruppe C, Frankreich in Gruppe D, Belgien in Gruppe E, Niederlande in Gruppe G, Kroatien in Gruppe H, England in Gruppe I und Deutschland in Gruppe J. Einzig in Gruppe F kristallisiert sich kein eindeutiger Favorit heraus. Teilnehmer der Gruppe sind Dänemark, Österreich, Schottland, Israel, Moldau und die Färöer Inseln.
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